A Condensation Theory of Meteoric Matter and its Cosmological Significance

IM Zusammenhang mit einer Theorie über die Konstitution und Entwicklung von Sternsystemen habe ich kürzlich die Aufmerksamkeit 1 auf die Bedeutung des großen Temperaturunterschieds zwischen dem interstellaren Gas und festen interstellaren Teilchen als Erklärung für den Ursprung und das Wachstum von Meteorpartikeln gelenkt. Geht man bei Sir Arthur Eddington2 von einer Temperatur von 10.000° für das interstellare Gas und wegen der geringen Energiedichte von einer Temperatur von etwa 3° für feste Teilchen aus, so muss davon ausgegangen werden, dass letztere durch Kondensation sublimierter Materie auf ihrer Oberfläche wachsen. Diese Schlußfolgerung stimmt mit den Schlußfolgerungen von I. Langmuir3 über die Art des Kondensationsprozesses metallischer Dämpfe an Feststoffen überein. Im vorliegenden Fall wird die Aufprallenergie von Atomen auf die Oberfläche des Teilchens schnell in den Weltraum abgestrahlt oder in geringem Maße in subatomare Energie umgewandelt, so dass das Teilchen kalt bleibt. Wir nehmen an, dass das interstellare Gas tatsächlich alle Elemente in etwa den Anteilen enthält, die in der Erdkruste und in der Sonne gebildet werden, und dass die scheinbare Vorherrschaft von Kalzium und Natrium auf die leichte Zugänglichkeit sehr starker Spektrallinien aufgrund dieser Elemente zurückzuführen ist, nämlich der H- und K-Linien und der D-Linie. Für das Atomgewicht 50 ergibt die Temperatur 10.000 ° eine mittlere Geschwindigkeit der Atome von 2 km. pro Sek. und unter der Annahme einer Dichte von 5 für die gebildeten festen Partikel erhalten wir leicht die Formel

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