Cognitive-behavior modification: A conceptual review

Es werden konzeptionelle Fragen zur kognitiven Verhaltensmodifikation vorgestellt, beginnend mit einer Analyse der Grundbegriffe Kognition, Verhaltensmodifikation und Behaviorismus. Fünf Kontroversen in der einschlägigen Literatur, die ein erhöhtes Interesse an kognitiven Faktoren bei Verhaltenstherapeuten anregten, werden überprüft: (a) symbolische Kontrolle bei klassischer und operanter Konditionierung; (b) Breger und Mcgaughs (1965) Kritik der Verhaltenstherapie; (c) kognitive Faktoren bei der systematischen Desensibilisierung; (d) die Debatte über Kognition in der ersten Ausgabe von Behavior Therapy (1970); und (e) Ledwidges (1978) Psychological Bulletin critique of cognitive-behavior modification. Eine Analyse mehrerer konzeptioneller Fragen, die sich aus der Literatur ergeben, führt zu folgenden Schlussfolgerungen: Kognitive Verhaltensmodifikation ist nur insofern eine “revolutionäre” Entwicklung, als sie über den medialen Behaviorismus hinaus auf eine wirklich kognitive Sichtweise übergeht, die interne kognitive Strukturen einschließt; kognitionen sind keine Verhaltensweisen, sondern können in ihren Auswirkungen auf Verhaltensweisen untersucht werden, wie dies bei Medikamenten und Genetik der Fall ist; Ein vereinheitlichter interaktiver Ansatz, der Kognition, Verhalten und Affekt einbezieht, stellt die logische zukünftige Entwicklung in der Psychotherapieforschung und -praxis dar.

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