Compassion Fatigue in nursing: A concept analysis
Ziel: Ziel dieses Artikels ist es, das Konzept der Mitgefühlsermüdung zu klären, um Methoden zur Prävention und Minderung der Mitgefühlsermüdung im Pflegeberuf zu entwickeln.
Hintergrund: Mitgefühlsmüdigkeit tritt auf, wenn Krankenschwestern durch wiederholte Exposition gegenüber dem Leiden anderer eine nachlassende Einfühlungsvermögen entwickeln. Konzeptionelle Klarheit ist entscheidend, um die Ermüdung des Mitgefühls durch präventive und restaurative Maßnahmen auf individueller und organisatorischer Ebene einzudämmen.
Entwurf: Konzeptanalyse.
Datenquellen: Die durchsuchten Datenbanken waren OVID, CINAHL Complete, Science Direct, Academic One File, Criminal Justice Abstracts, Education Full Text (HW Wilson), PsycARTICLES, PsycINFO, Social Work Abstracts und Teacher Reference Center. Schlüsselwörter waren Konzeptanalyse, Mitgefühlsermüdung, sekundärer traumatischer Stress, Burnout, stellvertretende Traumatisierung, Mitgefühlszufriedenheit, Pflege, Psychologie und Sozialarbeit. Der Zeitplan für die Datenerhebung war von 1990 bis 2017.
Methoden: Walker und Avant Methode der Konzeptanalyse.
Ergebnisse: Mitgefühlsermüdung trat disziplinübergreifend auf. Krankenschwestern waren anfällig für Mitgefühlsermüdung durch wiederholte Exposition gegenüber dem Leiden anderer, Umgebungen mit hohem Stress und das kontinuierliche Geben von Selbst. Die Folgen der Mitgefühlsmüdigkeit wirkten sich negativ auf die Krankenschwester, den Patienten, die Organisation und das Gesundheitssystem aus.
Schlussfolgerung: Alle Krankenschwestern sind von Mitgefühlsmüdigkeit bedroht. Die Prävention von Mitgefühlsmüdigkeit wird durch berufliche Grenzen, Selbstpflegemaßnahmen, Selbstbewusstsein und Aufklärung über das Konzept auf individueller und organisatorischer Ebene erreicht.