Herzinsuffizienz: Pharmakologische Wirkstoffe und das Potenzial von natriuretischem Peptid vom B-Typ

Herzinsuffizienz (CHF) ist eine lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankung, deren Prävalenz zunimmt. Es ist eine häufige Todesursache und geht mit hohen direkten und indirekten Behandlungskosten einher. Die aktuelle Situation von Patienten und der medizinischen Gemeinschaft in Bezug auf diese Krankheit ist eine hohe Mortalität, wiederholte Krankenhausaufenthalte und Kombinationstherapien. Die verschiedenen Klassen von pharmakologischen Wirkstoffen, die derzeit für Patienten mit CHF verwendet werden, umfassen Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) -Hemmer, Angiotensin-Rezeptor-Blocker (ARBs), Aldosteron-Antagonisten, Beta-Blocker, Calciumkanalblocker (CCBs), Digitalis-Medikamente, Diuretika, Inotropika, Nitrate und Vasodilatatoren. Während diese Mittel alle wichtige therapeutische Instrumente bei der Behandlung von CHF sind, bleibt die Prognose für Patienten mit CHF schlecht. So ist die Verbesserung des gegenwärtigen pharmakologischen armamentariums dringend erforderlich. Ein endogenes Peptid, das natriuretische Peptid vom B-Typ (BNP), wird seit seiner Zulassung im Jahr 2001 zunehmend bei akuten CHF eingesetzt. Dieses Peptid oder ein Derivat davon hat ein großes Potenzial für die Behandlung von Patienten in verschiedenen Stadien des Fortschreitens der Herzinsuffizienz. Diese Übersicht bietet einen Überblick über aktuelle pharmakologische Strategien bei CHF und befasst sich mit potenziellen zukünftigen Entwicklungen bei der Verwendung von BNP zur Behandlung von CHF.

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