Kindheit Vs Erwachsenenalter Essay
- Länge: 7 Seiten
- Quellen: 5
- Typ: Essay
- Papier: # 338925
- Verwandte Themen: Lernen, Kindheit, Jugend, Frühe Kindheit
Auszug aus Essay:
Abstract
Kindheit und Erwachsenenalter sind unterschiedliche Lebensabschnitte, die durch unterschiedliche physiologische und psychologische Merkmale und Merkmale gekennzeichnet sind. Es gibt jedoch keine absolute Abgrenzung zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Die Adoleszenz stellt eine Art Übergangsphase dar, aber jede dieser Entwicklungsphasen kann weiter in verschiedene Stadien der emotionalen, biologischen und persönlichen Entwicklung unterteilt werden. Die soziale Rolle und Funktion des Kindes oder Jugendlichen unterscheidet sich auch dramatisch von der des Erwachsenen. Rechtlich und normativ in den meisten Kulturen, Kinder sind von der Verantwortung der Erwachsenen befreit. Die größten Unterschiede zwischen Kindheit und Erwachsenenalter sind die biologischen, neurobiologischen und physiologischen Unterschiede in der menschlichen Entwicklung über die Lebensspanne. Auffällig sind jedoch auch die psychologischen Unterschiede zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Einige der Unterschiede zwischen der Kinder- und Erwachsenenpsychologie umfassen Fragen im Zusammenhang mit dem Selbstverständnis, Identität, Ethik, Bewältigung, und emotionale Reife. Zu den bemerkenswertesten Ähnlichkeiten zwischen Kindheit und Erwachsenenalter gehören die anhaltenden menschlichen Bedürfnisse nach Lernen, Spielen und sozialen Interaktionen.
Einleitung
Kindheit und Erwachsenenalter stellen eindeutig unterschiedliche Stadien der menschlichen Entwicklung dar. Von der Geburt bis mindestens zum Alter der Geschlechtsreife, Kinder bleiben auf erwachsene Betreuer angewiesen, um die meisten ihrer körperlichen Bedürfnisse zu erfüllen, sozial, und emotionale Bedürfnisse. Die Pubertät markiert den Beginn der Adoleszenz, die entweder als ausgeprägtes Entwicklungsstadium oder als Beginn des Erwachsenenalters angesehen werden kann. Der historische und kulturelle Kontext bestimmt, wie die Adoleszenz konzeptualisiert wird und auch den Status von Teenagern in der Gesellschaft. Es ist noch nicht lange her, dass Jugendliche und sogar jüngere Kinder als legitim im erwerbsfähigen Alter galten.
Die Unterschiede zwischen Kindheit und Erwachsenenalter sind physiologisch. Aber auch die psychologischen, intellektuellen, emotionalen und sozialen Unterschiede zwischen diesen beiden Lebensphasen sind von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus hat die Art und Weise, wie jede Kultur Kindheit und Erwachsenenalter definiert, einen Einfluss darauf, wie sich Kinder und Erwachsene verhalten, wie sie denken und welchen Status sie in der Gesellschaft haben. Kinder gelten im Allgemeinen als von moralischer Schuld befreit, während Erwachsene sowohl moralisch als auch rechtlich für ihre Handlungen verantwortlich gemacht werden. Doch in vielen Situationen können Kinder vor Erwachsenengerichten verhandelt werden. Daher ist die Definition des Erwachsenenalters tatsächlich formbarer als es scheint.
Verschiedene sozialwissenschaftliche und biologische Felder geben Einblick in die Unterschiede zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Entwicklungspsychologen und Kinderpsychologen haben verschiedene Theorien vorgeschlagen und Modelle zum Verständnis der Stadien der menschlichen Entwicklung angeboten. Erik Erikson, Jean Piaget, Sigmund Freud und Lawrence Kohlberg haben einige der beständigsten Theorien der psychosozialen Entwicklung von Kindern vorgestellt. Abraham Maslows Hierarchie der Bedürfnisse beleuchtet auch die Unterschiede — und Ähnlichkeiten – zwischen Kindheit und Erwachsenenalter.
Während die Unterschiede zwischen Kindheit und Erwachsenenalter manchmal die Ähnlichkeiten zu überwiegen scheinen, behalten Erwachsene viele ihrer physischen und psychischen Merkmale während ihres gesamten Lebens bei. Die Persönlichkeitspsychologie zeigt, wie einige Merkmale der Psyche einer Person im Laufe der Zeit bemerkenswert stabil bleiben und dass frühkindliche Erfahrungen anhaltende Auswirkungen auf das Selbstverständnis und die Wahrnehmung der Realität einer Person haben können. Selbst das, was man als Kind erlebt, kann sich auf diese Person als Erwachsenen auswirken. Die genetische Forschung zeigt, dass Eltern nicht nur ihre körperlichen Eigenschaften, sondern auch ihre psychischen Tendenzen an ihre Kinder weitergeben. Einige psychiatrische Erkrankungen sind erblich. Sowohl Erwachsene als auch Kinder haben ein ergreifendes Bedürfnis nach Spielzeit, nach intellektueller Neugier, nach Liebe und Zuneigung, sozialer Interaktion, Humor und dem Erlernen neuer Dinge.
Abhängigkeit
Der wichtigste aller Unterschiede zwischen Kindheit und Erwachsenenalter hängt mit der Befriedigung der Grundbedürfnisse nach Nahrung, Unterkunft, Kleidung, Sicherheit und Zuneigung zusammen. Besonders in der frühen Kindheit ist das Kind auf Erwachsene oder zumindest ältere Geschwister angewiesen, um die Grundbedürfnisse zu decken. Ein Säugling oder Kleinkind würde sterben, wenn es alleine gelassen würde. In der frühen Kindheit, etwa im Alter von fünf Jahren, erlangt das Kind jedoch ein gewisses Maß an Unabhängigkeit (“Entwicklungsperioden”, n.d.). Ein Kind im Alter von etwa fünf Jahren ist zwar nicht völlig unabhängig, beherrscht jedoch grundlegende Kommunikationsfähigkeiten und sensorisch-motorische Fähigkeiten. Doch selbst mit einem größeren Gefühl der Selbstbeherrschung und Kontrolle über die Umwelt sind Kinder immer noch auf erwachsene Betreuer angewiesen. Ältere Kinder mögen in der Lage sein, die grundlegendsten Elemente von Nahrung, Unterkunft, Kleidung, Sicherheit und Zuneigung bereitzustellen, aber a…
… werden weniger spontan in ihrem Ausdruck natürlicher Neugier, bringen sie aber nicht ganz zum Schweigen. Stattdessen lernen Kinder, Fragen auf formale Weise zu stellen und auf sozial akzeptable Weise mit Objekten und Menschen zu interagieren. Erwachsene stellen weiterhin Fragen und lernen etwas über ihre Welt. Einige Erwachsene wachsen zynisch oder intellektuell stecken, aber langweilig oder depressiv sind nicht unbedingt natürliche Merkmale des Alterungsprozesses.
Die Hierarchie der Bedürfnisse
Abraham Maslows Bedürfnishierarchie veranschaulicht auch einige der wichtigen Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Alle grundlegenden menschlichen Bedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft, Kleidung und Sicherheit sind Bedürfnisse, die während des gesamten Lebens eines Menschen bestehen bleiben. Das Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit ist auch ein beständiges Bedürfnis, das sowohl Erwachsene als auch Kinder teilen. Höhere Bedürfnisse treten jedoch in der Regel erst im späten Jugendalter oder im frühen Erwachsenenalter auf. Das Bedürfnis nach Selbstwertgefühl und Würdigkeit ist eines dieser Bedürfnisse höherer Ordnung. Ein anderes ist das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung oder Selbstverwirklichung. Ein entscheidender Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern besteht darin, dass Erwachsene dazu neigen, sich in höherem Maße nach Bedürfnissen höherer Ordnung zu sehnen als Kinder, die sich weiterhin auf Bedürfnisse niedrigerer Ordnung konzentrieren.
Fazit: Natur und Ernährung
Sowohl Natur als auch Ernährung wirken sich auf die menschliche Entwicklung aus. Die Genetik bestimmt zentrale physiologische Merkmale, die Tendenz zu bestimmten Krankheiten oder Zuständen, die Struktur des Körpers und das Tempo der physiologischen Entwicklung. Erziehung, Sozialisation, Kultur, Ernährung und Exposition gegenüber Umweltreizen interagieren dann mit den eigenen Prädispositionen, um einen komplexen Satz von Variablen zu erzeugen, die das Individuum charakterisieren. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sind von der Natur genauso betroffen wie von der Pflege.
Offensichtlich neigen Kinder dazu, kleiner zu sein als Erwachsene und sind es nicht gewohnt, schwierige Entscheidungen zu treffen. Ihr Selbstbewusstsein und ihr moralisches Denken sind weitaus simpler als das von Erwachsenen. Aufgrund der Unterschiede zwischen Erwachsenenalter und Kindheit haben Kinder weniger rechtliche Verantwortung als Erwachsene. Erwachsene können wählen, Kinder nicht. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Grenze zwischen Kindheit und Erwachsenenalter verschwommen ist. Nicht alle Erwachsenen können wählen – verurteilte Straftäter sind ein Paradebeispiel. Nicht-Staatsbürger Erwachsene…