Komplement C5, Human

Allgemeine Beschreibung

Native, humane C5-Komplementkomponente. Glykoprotein bestehend aus zwei nicht identischen Untereinheiten von M.W. 120 kDa (α) und 75 kDa (β) durch Disulfidbindungen verbunden. In normalem Humanserum mit 70 µg / ml vorhanden. Die Aktivierung des Komplements über den klassischen oder alternativen Weg kann zur Bildung von C5-spaltenden Enzymen (C5-Konvertasen) auf Zieloberflächen führen. Beide C5-Konvertasen spalten die C5-α-Kette an der Peptidbindung 74, was zur Produktion von C5a- (MW 11.200) und C5b-Fragmenten (MW 185.000) führt. Das freigesetzte C5a-Peptid ist eines der drei Komplement-abgeleiteten Anaphylatoxine. Das C5b-Fragment verbindet sich mit C6, C7, C8 und C9 zu einem lytischen C5b-9-Komplementmembran-Angriffskomplex (MAC).

Native, humane C5-Komplementkomponente. Glykoprotein, bestehend aus zwei nicht identischen Untereinheiten von M.W. 120.000 (α) und 75.000 (β) durch Disulfidbindungen verbunden. In normalem Humanserum mit 70 µg / ml vorhanden. Die Aktivierung des Komplements über den klassischen oder alternativen Weg kann zur Bildung von C5-spaltenden Enzymen (C5-Konvertasen) auf Zieloberflächen führen. Beide C5-Konvertasen spalten die C5-α-Kette an der Peptidbindung 74, was zur Produktion von C5a- (MW 11.200) und C5b-Fragmenten (MW 185.000) führt. Das freigesetzte C5a-Peptid ist eines der drei Komplement-abgeleiteten Anaphylatoxine. Das C5b-Fragment verbindet sich mit C6, C7, C8 und C9 zum lytischen C5b-9 Complement Membrane Attack Complex (MAC).

Verpackung

250 µg in Kunststoffampulle

Biochem/physiol.

≥100.000 C₅H₅0-Einheiten/mg; ≥60% der C5-Aktivität in normalem Humanserum auf mg/mg-Basis

Verpackung

Siehe Durchstechflasche etikett für chargenspezifische Konzentration.

Warnung

Toxizität: Standardbehandlung (A)

Physikalische Form

In PBS, pH 7,2.

Zubereitungshinweis

Hergestellt aus Serum, das durch zertifizierte Tests als negativ für HBsAg und für Antikörper gegen HIV und HCV nachgewiesen wurde.

Rekonstitution

Nach anfänglichem Auftauen aliquotieren und einfrieren (-70°C).

Sonstige Anmerkungen

Janatova, J. 1988. Methoden Enzymol. 162, 579.
Wetsel, R.A., et al. 1980. In: J. Immunol. Methoden 35, 319.

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