Rhinogener Kontaktpunktkopfschmerz: Chirurgische Behandlung versus medizinische Behandlung

Rhinogener Kontaktpunktkopfschmerz (RCPH) ist ein Kopfschmerzsyndrom, das sekundär zu Schleimhautkontaktpunkten in den Nasenhöhlen auftritt, ohne entzündliche Anzeichen, hyperplastische Schleimhaut, eitrigen Ausfluss, sinonasale Polypen oder Massen. Es kann durch Druck auf die Nasenschleimhaut aufgrund anatomischer Variationen entstehen, unter denen die Septumabweichung, der Septumsporn und die Concha bullosa am häufigsten beobachtet werden. In den letzten Jahren ist RCPH sowohl in Bezug auf seine Pathogenese als auch in Bezug auf seine Behandlung umstritten geblieben. Diese Studie zielte darauf ab, die Wirkung der chirurgischen und medizinischen Behandlung der Schmerzlinderung bei Patienten mit RCPH zu untersuchen, die Intensität, Dauer und Häufigkeit von Kopfschmerzen zu bewerten und die Auswirkungen verschiedener Behandlungen auf die Lebensqualität. Vierundneunzig Patienten mit Kopfschmerzen, ohne Symptome oder Anzeichen einer akuten und chronischen sinonasalen Entzündung und mit intranasalen Schleimhautkontaktpunkten, die für den Lidocain-Test positiv waren, wurden in 2 gleiche Gruppen randomisiert und medizinisch oder chirurgisch behandelt. Die Autoren verwendeten eine visuelle Analogskala, die Anzahl der Stunden und Tage mit Schmerzen, um den Kopfschmerz- und Migräne-Disability-Assessment-Score (MIDAS) zu charakterisieren, um den Migräne-Disability-Score vor und 3 bis 6 Monate nach der Behandlung zu bewerten. Nach der Behandlung nahmen der Schweregrad, die Dauer und die Häufigkeit der Kopfschmerzen signifikant ab (P < 0,001, P < 0,001 bzw. P = 0,031) sowie die MIDAS in der chirurgischen Gruppe im Vergleich zur medizinischen Gruppe. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die chirurgische Entfernung von Schleimhautkontaktpunkten wirksamer ist als die lokale medizinische Behandlung Verbesserung der therapeutischen Ergebnisse bei Patienten mit Kontaktpunktkopfschmerz.

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