SCHULTERBEWEGUNGSBEREICH NACH KLAVIKULEKTOMIE

Ziel: Untersuchung des Ergebnisses der totalen Exzision des Schlüsselbeins mit Schwerpunkt auf der Mobilität der oberen Extremität.

Material und Methode: Wir führten eine totale Klavikulektomie bei fünf Patienten mit einem Neoplasma des Schlüsselbeins durch. Diese Operation ist erforderlich, da aufgrund der Nähe wichtiger neuronaler und vaskulärer Elemente ein hohes Risiko für schwere neurovaskuläre Schäden besteht. Das Wachstum wurde immer en Block mit dem Schlüsselbein herausgeschnitten, um ein lokales Wiederauftreten zu vermeiden. Proben wurden für histologische, mikrobiologische und genetische Studien geschickt.

Ergebnisse: Unsere Patienten hatten keine Komplikationen, so dass sie bald mit der Rehabilitation beginnen konnten. Ein abnormaler Skapulierrhythmus wurde während der Schulterabduktion festgestellt, aber die normale Bewegung wurde mit Übungen wiederhergestellt. Die Patienten stellten den normalen Schulterbewegungsbereich wieder her, sie hatten keine Schmerzen und es gab kein kosmetisches Problem. Alle Patienten wurden nach 38±24 Monaten gefunden und untersucht. Sie behielten das hervorragende Ausgangsergebnis bei und kehrten zu ihren früheren Jobs und Aktivitäten zurück.

Diskussion und Schlussfolgerungen: Die Chirurgie bei Primärtumoren des Knochens zielt auf das Überleben des Patienten und auf die Schonung einer funktionierenden Extremität ab. Jede Skepsis gegenüber der totalen Klavikulektomie ist nicht gerechtfertigt, da dieses Verfahren, oft gefolgt von adjuvanten Behandlungen, dem Patienten die Chance gibt, sein Leben zu retten, während Bewegung dazu beiträgt, die normale Mobilität und Funktion der oberen Extremität wiederherzustellen. Das Schlüsselbein liefert die Einführfelder für mehrere Muskeln, suspendiert und stützt den Arm. Unsere Fälle zeigen, dass dieser Knochen ein Accessoire des Skeletts ist und seine Abwesenheit keine funktionellen Probleme verursacht.

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