WARUM BEWUSSTSEIN KEINEN PLURAL HAT / Weltanschauungen, Wissenschaft und wir

Abstract:

Anthropologen, die die Kulturen respektieren, die sie studieren, sollten sich ernsthaft mit ihren Erkenntnistheorien auseinandersetzen, zum Beispiel in Bezug auf das Prinzip der außernatürlichen Handlungsfähigkeit, das Geist genannt wird. Ohne die historisch bestimmten Überzeugungen annehmen zu müssen, können wir hinter kulturellen Unterschieden bestimmte zugrunde liegende Bedeutungsstrukturen oder Weltanschauungen erkennen, die kulturübergreifend Theorien in so weit auseinander liegenden Disziplinen wie Soziologie und Physik wiederholen und unterteilen. Das Papier berichtet, fast in einem Bewusstseinsstrom, wie ein Anthropologe, der unter geistigen Medien eingeweiht ist, eine Übung in ‘anthropischer Quantologie’ durchführen könnte. Geister stehen für einen Begriff der Kontingenz, der subtiler ist als unser ‘Zufall gegen Bestimmung’, aus dem die Paradoxien der Quantenmechanik und des Bewusstseins zu stammen scheinen. Wir erforschen eine radikale interdisziplinäre Option namens Physical dualism. Es setzt Bedeutungsstrukturen mit den Naturgesetzen gleich und definiert letztere als eine zweite Art von Materie, die unsichtbar ist und den Geist ebenso wie Geister energetisiert. Bewusstsein wäre die ‘kulturelle Selektion’, zu der individuelle Körper einen einzigartigen Zugang haben. Während die Quantenmechanik sich mit der umfassenderen Realität natürlich ausgewählter ‘vieler Welten’ zu befassen scheint, drückt Einsteins Raumzeit möglicherweise diese eine anthropische Auswahl aus, die Bewusstsein genannt wird.

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